Wir haben die Vision, dass wir in drei Jahren 300 TB-große Flash-Module haben
Wenn es um den Einsatz in mobilen Rechenzentren wie bei der Formel 1 geht, zählt nicht nur das Gewicht beim Transport. Sondern auch die schnelle Verfügbarkeit der Daten, um Bestehendes zu analysieren und vielleicht schon am nächsten Renntag Verbesserungen auf die Piste zu bringen.
Die Folge sieben der Podcast-Reihe „IT auf die Ohren“ beschäftigt sich wie die Folge sechs mit der US-amerikanischen Firma Pure Storage. Matthias Tüxen diskutiert mit Oliver-André Auf der Heide, Teamleiter bei der Systemberatung IOK, und Markus Grau sowie Christian Fuhrmann von der deutschen Pure-Zentrale in München. Aus dem Hause Pure stammen einfach zu bedienende Hardware- und Softwareprodukte für Flash-Datenspeicher, über die schon in der sechsten Folge ausführlich gefachsimpelt wurde.
Denn Pure hat eine Vision: In drei Jahren sollen die Flash-Module eine Größe von rund 300 TB haben. Markus Grau erklärt, warum das aus seiner Sicht tatsächlich Realität werden wird und was das Besondere daran ist. Stand Sommer 2023 sind die Module bis zu 48 TB groß. In drei Jahren werden die Festplatten laut den Roadmaps der Hersteller etwa 100 TB groß sein – dementsprechend wollen die Flash-Module etwa das Dreifache an Speicherkapazität bieten. Stromverbrauch und Verfügbarkeit sprechen aus Sicht von Pure ebenso für Flash. Dazu entfällt der Controller wie bei Festplatten, weil die notwendige Software gleich direkt ins Betriebssystem eingebunden ist. Es wird weniger DRam fällig, was ebenfalls den Stromverbrauch senkt. Zudem ist auch der Platzbedarf geringer.
Das kann in der Praxis den entscheidenden Unterschied beim Einsatz von Flash-Datenspeichern ausmachen. Im heimischen Rechenzentrum ebenso wie in der mobilen Einheit. Pure Storage ist unter anderem der Dienstleister für das Formel 1-Team von Mercedes. Denn wenn alle 14 Tage irgendwo auf der Welt ein Rennen stattfindet, muss alles transportiert werden - auch die IT. Je kleiner, desto besser. Allein die Durchfahrt durch die Box ergibt eine Datenmenge von 700 MB. Ungefähr die Menge, die auf eine CD-ROM passte, erinnern sich die Älteren …
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